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2013 Edith Russ Haus für Medienkunst Oldenburg, Filmprogramm,
WELCOME TO OUR PICTURED STATE / DIE GÜTE DER HEURISTIK IM BILD VOM STAAT

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film programming & curating

we shall survive in the videos of others: mit diesem fortlaufenden Titel präsentieren sich die linearen Screenings mit Ergebnissen der Lehre am Institut Kunst und visuelle Kultur & Intergrated Media, die in Filmprogrammen unterschiedlicher Thematik aufgeführt werden. Seit 2014 nutzen wir für Screenings regelmäßig das Cinek in OL (ein Kino mit roten Samtsesseln als Erfahrungsraum und Bühne). <Störungen> der gewohnten Kinoatmosphäre eröffnen eine Gegenüberstellung der Leinwand im dunklen Kinosaal zum digitalen Spektrum, den Erfahrungen innerhalb Stream- Videoentitäten shrinked screenings.

„we shall survive in the memories of others“, Vilem Flussers Aussage, „wir überleben in der Erinnerung der Anderen“ wird im übertragenen Sinne in den Übungen der performativen künstlerischen Medienpraxis in Filmen weiter imaginiert.

Wer nimmt hier teil am anderen und wie?

Die Videos, die in den Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen entstehen, resultieren zum ersten aus der intensiven Betrachtung von Performances, Videos, Klang – audiovisuellen Arbeiten anderer.

Vilem Flusser, Kulturtheortiker, thematisierte Fotographie und Video als Kunst vom Techno-Imaginären, von der neuen Einbildungskraft, die wir durch das Digitale zu erlernen hätten und die wir digital umschreiben und übertragen.

Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übungen der Lehre. Die kollektive Arbeit im Studio, innerhalb derer die Positionen vor und hinter der Kamera wechseln,ist Ausgangspunkt gemeinsamer Versuche und Untersuchungen. Diese vollziehen sich als Tagesregie unterschiedlicher Studierenden oder in Aufgabenstellungen auf der Basis formaler „akademischer Schnittübungen“ (P Greenaway) oder absurder Tests mit und ohne Kamera. So entsteht ein Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden des Kollektivs genutzt werden kann.

Des Weiteren beschäftigen sich die Gruppen mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio- und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen – kollagiert wird. So wird das rotierende Prinzip der internen Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt.

Kamera und Kreatur

Performance, Film & Bühne:
Ausgehend von der Unterscheidung zwischen abgefilmter Bühne (Film) und Kinematografie sowie zwischen Modellen und Schauspieler_innen in den „Notizen zum Kinematographen“ von Robert Bressons werden unterschiedliche Möglichkeiten von Personenführung und -inszenierung befragt. Mit/ohne Kamera werden Formate, wie Performance Lecture /-Vortrag, Reenactments oder Videowalks – auch mal mehr…Medienaktivismus erprobt. Letztere basieren auf der Direktionalität, Unmittelbarkeit und Echtzeit des Mediums „Video“, das seit den 70er Jahren ein konstantes gesellschaftspolitisches Gestaltungspotential darstellt, an dem global gewerkelt wird … was uns interessiert.

storytelling : abregen – Fakten erden die Emotionen

a – Tanz mit einem Tier – einer Person – einem Geist? – einer Wolke – einem etwas

ORT: in der Küche, in heaven & hell, auf dem Gipfel, ……or else where – bitte genaue Angaben: 51° 45′ N , 10° 38′ O

ok
TypMittelgebirge
Gesteinüberwiegend Tonschiefer, Grauwacke, Granit
Alter des Gesteinsältestes Gestein ≈ 490 Millionen Jahre (Metasedimente der Wippraer Zone), jüngste präquartäre Gesteine ca. 270 Millionen Jahre (Variszidenmolasse)
fact


[09:53] xx YY : Fakten erden die Emotionen

b – ihr tanz allein

v i d e o

2017